Asha Hedayati ist Familienrechtsanwältin in Berlin und Buchautorin des Titels „Die stille Gewalt“. In ihrem Buch fordert sie mehr Unterstützung für alleinerziehende Frauen. Ihre These: Der Staat lasse Frauen nicht nur allein, sondern übe sogar selbst Gewalt gegenüber Frauen aus.
Eine steile These, die Asha Hedayati hier vertritt. Offenbahr haben es ihre Mandantinnen mittlerweile begriffen. Die Emanzipation der Frau fordert Opfer. Vor allem von der Frau selber! Früher konnte sie dem Mann die finanzielle Verantwortung überlassen. Heute müssen Frauen selber ran und Geld verdienen. Und wenn sie nicht von der Grundsicherung leben wollen, brauchen sie eine gute Ausbildung. Aber daran mangelt es den Mandantinnen von Asha Hedayati offensichtlich.
Zu einem selbstbestimmten Leben der Frau, wofür Finanzministerin Lisa Paus (Grüne) den öffentlichen Haushalt ausgiebig schröpft, gehört auch die richtige Partnerwahl. Wenn Frauen nicht ausreichend auf eine gute Ausbildung achten und dazu noch einen „Schläger“ heiraten, ist die Konsequenz eben Armut. Frauen ohne Kinder geht es ja nicht anders. Wieso soll es den Mandantinnen von Asha Hedayati besser gehen, als Millionen anderen Menschen in diesem Land.
Frauen sind im 21. Jahrhundert keine Gebährmaschinen mehr. Kinder zu bekommen ist eine freie Entscheidung, die man sich finanziell leisten können muss. Eine gemeinschaftliche Planung über die Betreuungszeit der Kinder sollte abgeschlossen sein, bevor das Kind zur Welt kommt. Und bei vielen Paaren klappt das auch.
Und wenn Frauen sich lieber verprügeln lassen, als arm zu sein, dann ist das ihre persönliche Entscheidung. Frauenhäuser gibt es genug in diesem Land. Und wenn nicht, wäre das eine notwendige und sinnvolle Investition. Wenn Frauen sich trotzdem für die Ehe entscheiden, dann müssen sie auch mit den Konsequenzen leben und nicht die Gesellschaft für ihre Entscheidung verantwortlich machen, oder den Steuerzahler belasten. Das genau ist Emanzipation, Eigenverantwortung!
Aber dieses Gejammer passt gut in unsere Zeit. Warum sonst, sollte man dem Buch "Die Stille Gewalt" von Asha Hedayati überhaupt Aufmerksamkeit schenken. Die grüne Propagandamaschine läuft also wieder auf vollen Touren, um die Frau als schutzbedürftiges Opfer maskuliner Gewalt darzustellen. Dafür gibt es nämlich Zuspruch und öffentliche Zuschüsse von der grünen Familienministerin Lisa Paus. Geld regiert die Welt.
Es stellt sich eine Frage:
Wollen Frauen wieder zurück in den finanziell sorgenfreien Schoß des Patriarchats? Wenn ja, dann haben diese Pech gehabt. Denn die meisten Männer nehmen sie nicht wieder auf. Immerhin ist es für sie auch angenehm, sich nicht mehr als Familienversorger krumm machen zu müssen. Sie wollen auch mehr vom Leben haben.