Das ewige Opfer Shelby Lynn hat es geschafft. Sie hat einen dramatischen, schlecht inszenierten, wenig bühnenreifen Auftritt bei Dorothee Bär und Julia Klöckner hingelegt. Unter dem Chredo „Wie fühlt sich ein Opfer in der Öffentlichkeit“ hat sie vor CDU-Frauen gesprochen.
Dabei inzeniert Shelby Lynn sich selbst als Heldin, welche Frauen vor weiteren Übergriffen geschützt haben will. Dafür habe sie Anfeindungen ertragen. Aber ist Shelby Lynn für so einen Auftritt die Richtige? Denn sie ist kein Opfer von Till Lindemann, wie sie selber behauptet, noch von sonst wem. Ein Gutachten legt nahe, dass die blauen Flecken möglicherweise selbst beigebracht wurden. Vielleicht sogar versehentlich. Immerhin hat sie an dem Abend Alkohol getrunken. Und für ihre angeblichen Misshandlungen gibt es keine Beweise. Niemand kann bezeugen, dass ihr auf den verschiedenen Veranstaltungen Gewalt angetan wurde.
Und hat sie Frauen wirklich beschützt? Die ausverkauften Konzerte mit Till Lindemann gehen weiter, auch mit Frauen. Und es wird weiterhin Frauen geben, die ihn privat treffen wollen. Das wird sie nicht verhindern können.
Ein falsches Signal wird hier gesendet!
Dorothee Bär und Julia Klöckner können natürlich einladen, wen sie wollen. Aber tun Sie echten Gewaltopfern wirklich einen Gefallen? Diese werden nicht gehört. Aber es werden falsche Anreize geboten. Falschbeschuldigungen und Opferpositionen werden mit solchen Einladungen attraktiv gemacht.
Anstatt Frauen in der Eigenverantwortung und Wehrhaftigkeit zu bestärken, werden sie in die Opferrolle hineingedrängt: In der Position der Unterlegenen bekommen sie Mitgefühl und Aufmerksamkeit. Es hat viele Vorteile, ein Opfer zu sein. Für masochistische Frauen geradezu ein Fest.
Wo Menschen leben, existiert Gewalt. Dies war nie anders. Damit müssen wir leben und lernen uns besser zu schützen. Die Gewalt an Frauen in Deutschland ist ein Wahlkampfthema und wird immer wieder gerne hochgekocht. Aber im Vergleich zu anderen Ländern ist die Gewalt in Deutschland an Frauen mehr als gering. Darüber sollten sich die Frauen freuen. Tun Sie aber nicht!